ZUM DREI ORT Bergneustadt

ZUM DREI ORT Bergneustadt

von Henrietta R. Proffitt, Jyotih Bierekoven, Ole M. Jenssen, Ella Marciniak, Benjamin Ballau, Julian C. KrügerKategorie: Bachelor, SemesterprojektZeitraum: FS2024Betreuer*innen: Dipl.-Ing. Annett Hillebrand, Prof. Ragnhild Klußmann

Das Konzept: Das ehemalige Schullandheim soll zu einem Ort der Gemeinschaft und Zusammenkunft für Bergneustadts werden. Mit allem, was dazu gehört. Ein Ort der Naherholung, Kultur und des Vereinslebens. Jung und Alt sollen hier in der Idylle des Dreiorts einen Ausgleich von Arbeit und Alltag finden.

Dafür möchten wir (das „Office for Village Architecture“) das Gebäude umstrukturieren, um so eine Vielzahl von spannenden Funktionen zu integrieren und die vorhandenen Qualitäten des Ortes herauszuarbeiten.


Bauliche Maßnahmen: Um den Komplex in einen menschlichen Maßstab zu bringen, teilen wir den Bestand in drei baulich voneinander getrennte Gebäude. Das Haupthaus in der Mitte, das Vereinshaus (links) und die alte Sporthalle (rechts). Durch die Trennung bekommt der Ort einen dörflichen Charakter. Der Ort gewinnt an Offenheit, die starke Gliederung von vorne und hinten fällt weg und die getrennte Baumasse fügt sich so in die Umgebung ein.


Das Vereinshaus (linkes Gebäude) hat Räume auf 2 Etagen und eine Aula, in denen sich Vereine heimisch fühlen könne. Darüber im Dachgeschoss gibt es sechs Kurzzeitwohnungen für BesucherInnen, Reisende und größere Gruppen.


Im Haupthaus (mittleres Gebäude) befindet sich unser Herzstück: ebenerdig; ein großer offener Raum; mit Außenterrasse und Küche. – Ein Ort der Begegnung, der zum Verweilen einlädt, auch niederschwellig, ohne Etwas zu konsumieren. Hier können sich die Vereine treffen, Wanderer Pause machen, Jugendliche im WLAN hängen, Omas Kaffeeklatsch halten, die Eltern ein Buch leihen, während sich die Kinder einen Ball für den Bolzplatz leihen.


Über dem Herz des Hauses befinden sich wichtige Aktionäre unseres Projekts: Unsere Stammgäste, die Langzeit Bewohner. – Engagierte junge Familien, Singles und verschiedene WGs. Die den Ort rund die Uhr beleben, mitgestalten und gemeinsam als Kümmerer auftreten. Im Garten schütten wir bis zur Außenerschließung den Untergrund auf und haben somit ebenerdigen Zugang zu den privaten Wohnungen. Den Garten sollen die BewohnerInnen nutzen. Vielleicht entstehen Nutz- oder Kräuter-garten, die nach Absprache auch von Vereinen mitgenutzt werden können. Das birgt viel Aufenthaltsqualität.


Als letztes Haus unseres kleinen Dorfes haben wir unsere große Halle (rechtes Gebäude), die als Mehrzweckhalle dient und wie die Vereinsräume buchbar ist, zum Beispiel für Feiern von Bergneustädtern.

Der Entwurf soll also Bergneustadt um den „Zum Drei Ort“ als Ort der Gemeinschaft erweitern.