ZUKUNFTSMOTOR
Transformation des KHD Verwaltungsgebäudes zu einem durchmischten Gemeinschaftsort
Wie transformieren wir Bestandsgebäude behutsam und nachhaltig?
Wie können wir zukünftig zusammen wohnen und arbeiten?
Diese Fragen beschäftigten uns in unserer Bachelorarbeit.
Unser Ziel: die Transformation des Verwaltungsgebäudes der ehemaligen Deutzwerke in Köln hin zu einem vielfältigen Wohn-, Kultur- und Arbeitsort.
Das Gebäude, erbaut im Jahr 1900, beeindruckt durch seine Länge von 274 Metern, einer Gebäudetiefe von 8 Metern und faszinierenden Raumhöhen.
Bei der Bearbeitung standen die behutsame und nachhaltige Entwicklung und die Vielfältigkeit der Nutzungen im Mittelpunkt. Um die Bedürfnisse und Wünsche realer Akteure mit einzubeziehen, traten wir in den Austausch mit Institutionen, Vereinen und Bürgerinitiativen. Dabei erkannten wir den Bedarf für die Bewahrung der historischen Erinnerungen des Ortes, Raum für zukünftige Entwicklung, Raum für Bildung, Raum für Kunstschaffende und Raum für gewerbliche Nutzung. Mit Durchbrüchen, Anbauten und der energetischer Sanierung des Bestandes stoßen wir den baulichen Transformationsprozess an.
Durchbrüche öffnen das Quartier zur Nachbarschaft. Das Gebäude wird durch eine Erschließungs- und Anbauzone ergänzt, dieser gemeinschaftlich genutzte Außenraum unterstützt die Begegnung der Bewohner. Die Anbauzone besteht aus einem Laubengang und hochgedämmten Holzkuben und wird durch ein Stahlbetongerüst getragen.