transformation ⏤ Schulstandorte erneuern, erweitern und umnutzen
THEMA UND AUFGABE
Zwei Themen bestimmten die aktuelle Planungs- und Bautätigkeit in den wachsenden Großstädten NRWs besonders: Der Bedarf an zusätzlichen Wohnraum erscheint ebenso dringend wie der zusätzliche Bedarf an zeitgemäßen Schulgebäuden. Die weitverbreitete Forderung nach Lösungen in (zusätzlichen) Neubauten ist dabei nicht ausreichend. Ergänzend hierzu sind Lösungen im Gebäudebestand gefragt. Das Modul im zweiten Semester des Masterstudiums hat die beiden Themen (Schulbau & Wohnungsbau) im Dialog erörtert. Gegenstand der Betrachtung sind vier Düsseldorfer Schulstandorte, die wahlweise als zeitgemäße Bildungsstandorte oder als zukunftsfähige Wohnstandorte qualifiziert werden sollten. Basis der Bearbeitung sind dabei die Grundlagenermittlungen der Masterstudierenden des vorangangenen Semesters.
Sinem Oeztuerk, Nazli Merdan, Hayriye Bostanci
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Inhaltliche Klammer sind dabei Fragen der Nachhaltigkeit und Ressourcenoptimierter Architektur. Darauf ausgerichtetes Planen und Bauen sucht ganzheitliche Architekturlösungen, die strategisch (in-)formiert sind. Das Modul will den Studierenden insofern den Rahmen bieten, die Relevanz von Nachhaltigkeit und Ressourcenoptimierung in der Entwicklung architektonischer Lösungen zu ergründen. Die teilnehmenden Studierenden sind dabei aufgefordert, die im Seminar theoretisch erkundeten Entwurfs- und Entwicklungsparameter nachhaltiger, ressourcenoptimierter Architektur in den Ebenen des Gebäudeplanung, Baukonstruktion und Gebäudetechnik, zur Formation des eigenen Projekts gezielt anzuwenden.
Zentrale Werkzeuge sind dabei kontinuierlich zu erstellende und zu aktualisierende Arbeitsmodelle, erörternde und erläuternde Diagramme und Isometrien, ebenso wie „klassische“ Architekturzeichnungen, insbesondere Grundrisse und Schnitte. Die strukturierte und kontinuierliche Dokumentation der Arbeitsergebnisse im Sinne einer zielgerichteten Entwurfsstudie ist dabei von besonderer Bedeutung.
ARBEITSSCHRITTE
Die Arbeitsschritte in der Entwicklung der Studienprojekte wurden von Woche zu Woche gemeinsam erörtert. Meilensteine waren die Erkundung und Setzung grundsätzlicher, von den Studierenden zu benennende Themen und Schwerpunkte des Projekts, inkl. Erkundung der damit verbundenen formierenden Faktoren und das gezielte „Durch- Entwerfen“ des Projekts durch vernetzte Bearbeitung der unterschiedlichen Maßstäbe1:500 (Konzeption) 1:200 (Entwurf) / 1:50 (Konstruktion+ Technik) 1:5 (Leitdetails)
Sinem Oeztuerk, Nazli Merdan, Hayriye Bostanci
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BEARBEITERTEAMS UND INHALTLICHE FOKUSSIERUNG
Für die Bearbeitung wurden aufgrund der Komplexität 2er oder 3er- Teams empfohlen. Die thematische Konzeption des Moduls eröffnete den Studierenden verschiedenen Themenkombinationen: a) Thema zeitgemäßer Schulbau b) Thema zukunftsfähiges Wohnen c) kombinierte Bearbeitung von Schulbau und Wohnen
LEISTUNGEN
1. Konzept- und Entwicklungsprozess • Recherche eines relevanten Referenzprojekts im Bereich Schul- oder Wohnbau inkl. Kurzvortrag in der Seminargemeinschaft • Diskussion, Auswahl und Erkundung der projektformierenden Themen und Parameter • Erkundung und Dokumentation der damit verbunden Fragestellungen • erläuternde und erörternde Entwurfs- & Entwicklungsdiagramme / Isometrien • Arbeitsmodelle unterschiedlicher Maßstäbe 1:500 / 1:200 / 1:100
2. Ausarbeitung Entwurf Grundrisse / Schnitte / erforderliche Ansichten M 1:200 / 1:100 räumliche Darstellungen nach Freier Wahl finale Konzeptdiagramme und Teilkonzepte • zum Nutzungsprogramm (Schulbau oder Wohnen) • zum Themenfeld Ressourcen / Nachhaltigkeit in den Ebenen Gebäudeplanung, Baukonstruktion, Gebäudetechnik
3. Baukonstruktiv-technische Vertiefung • projektspezifische Vertiefung in M 1:50 bis 1:5 inkl. vertiefenden Aussagen zu ausgewählten Aspekten z. B. Nutzung / Material / Technik .