Park Stadt Bahn

Park Stadt Bahn

von Christian Reinecke, Leonard Senholdt, Viviane Heidemann, Birte SchäferKategorie: Bachelor, AbschlussarbeitZeitraum: 2020Betreuer*innen: Prof. Swen Geiss, Prof. Benedikt Stahl

Ein städtebauliches Denkmodell mit typologischen Vertiefungen

Wie wollen wir leben? Diese Frage beschäftigt Architekt*innen und Stadtplaner*innen seit es Städte gibt. Dabei ging es immer auch um Utopien, Bilder, Versprechungen und Ideen von der Zukunft.

Seit Jahren liegen viele schmale Grundstücke entlang der Bahnlinie im Bonner Süden brach. Der Stadt fehlt es an Utopiewillen, sich hier etwas vorzustellen. Die Grundstücke sind einfach übrig geblieben. Gezeichnet vom Lärm der Bahnlinie, trennen sie die Stadtteile und die Menschen die hier wohnen. Der städtebauliche Entwurf stellt ein Denkmodell dar, wie man mit solchen Reststücken umgehen könnte.

Nach einer ausführlichen Analyse wurde als Leitbild das Zusammennähen erarbeitet. Der Entwurf soll die Trennung durch die Bahnlinie aufheben und die Stadtteile wieder zusammenführen. In einem ersten Schritt werden die einzelnen Reststücke zu einem großen Park zusammengefügt. Dann wird die Bahn eingetunnelt und mit einem Fahrradschnellweg überbaut. An diese Fahrradautobahn schließen fünf Plateaus mit fünf unterschiedlichen Typologien an: Teppich, Riegel, Stadthaus, Hochhaus und Halle. Ein Steg in acht Metern Höhe verbindet beide Seiten und vernäht die Stadtteile.