herBERGe Neustadt 

herBERGe Neustadt

von Greta Thierhoff, Milena Antonia Harbolla, Lorenz Rhiner, Stefan Mauersberger, Larissa OrtmannKategorie: Bachelor, SemesterprojektZeitraum: FS2024Betreuer*innen: Dipl.-Ing. Annett Hillebrand, Prof. Ragnhild Klußmann

Ein Ort für Gemeinschaft. Ein Ort, an dem die verschiedensten Menschen zusammenkommen. Ein Ort zum Leben. Ein Ort zum Lernen. Ein Ort zum Entspannen. Oben auf der Anhöhe über Bergneustadt thront das ehemalige Schullandheim. Bis zum aktuellen Zeitpunkt abgeschieden vom Geschehen in der Stadt, verankert das Projekt «herBERGe Neustadt» den Ort erstmalig mit Bergneustadt.  

In einem Balanceakt zwischen Bestand wahren und Raumqualität schaffen wird das Bestandsgebäude umfassend saniert und umgebaut. Diese Maßnahmen führen zu einer Harmonisierung der Kubatur. Eine der Leitlinien die sich durch den Entwurf zieht ist die Orientierung am Bestandsgebäude. Nach Sichtung der Bauakte und einer umfassenden Analyse des Gebäudes wurde festgestellt, dass das ehemalige Schullandheim in mehreren Bauabschnitten erbaut wurde und ursprünglich eine sehr reduzierte Kubatur besaß. Über die Jahre wurden weitere Anbauten geplant und das Gebäude wirkte verbaut. Von innen sowie auch von außen betrachtet entstand ein inkonstantes Gesamtbild. Durch eine Reduzierung der Kubatur soll wieder ein einheitliches Erscheinungsbild entstehen. Die Außenerschließung mit den zahlreichen Treppen als auch die angesetzten Schiebetüren sollen dem Gebäude als ein neues Kleid dienen.

Ein weiterer Gesichtspunkt unseres Entwurfes, der unmittelbare Bezug zur Umgebung und Natur, soll ebenfalls durch beide Elemente betont werden. Wie in der Analyse festgestellt, bildet die Lage der «herBERGe Neustadt» ein großes Potenzial. Dies wollen wir nutzen und den Besuchern und Besucherinnen durch großzügig angelegte Fenster und Türen den direkten Zugang zur Natur ermöglichen. Grundsätzlich soll eine Steigerung der Aufenthaltsqualität in den Innenräumen erzielt werden. Dies wird ergänzt durch zahlreiche neu geschaffene Aufenthaltsflächen im Innen- sowie Außenbereich. Durch den Rückbau des Durchgangsgebäudes zwischen Sporthalle und dem mittleren Gebäudeteil wird die Gebäudestruktur aufgelockert. Dies führt zu einer neuen Verbindungsachse zwischen Nord- und Südseite des Gebäudes.