Verfasser: Adrian Pantoja, Nura Abdel Hafez
Betreuer: Prof. Willem-Jan Beeren, Prof. Dr. Florian Kluge, Prof. Dr. Wolfgang Wackerl
Master 1. Semester, Modul MA 4.1 magLAB
Die Konrad-Adenauer-Schule in Bad Honnef ist seit 2019 geschlossen und wird seitdem von einer Vielzahl von unterschiedlichen Akteuren genutzt. Was fehlt, ist ein übergeordnetes Gesamtkonzept und eine neue Identität, sozusagen ein neues Betriebssystem KASch 2.0. Die Stadt Bad Honnef möchte das Gebäude unter Beteiligung der Bürgerschaft mit dem Schwerpunkt eines Mehrgenerationenhauses umwandeln. Hier bietet sich das Konzept der Immovielie der Montag Stiftung Urbane Räume an: Eine Immovielie ist eine Immobilie, die von vielen für viele erschaffen wird.
In unserer Immovielie sollen mehrere Akteure einziehen bzw. ihre bisherigen Aktivitäten ausbauen, wie das Jugendamt, die Berufsschule, die VHS, das Haus der Jugend in Bad Honnef und die Musikschule. In unserem Entwurf haben wir nicht nur versucht, alle Faktoren unterzubringen, sondern auch einen Treffpunkt zu schaffen, der die Menschen dazu verleitet, sich gerne in der ehemaligen Schule aufzuhalten.
Dafür haben wir die ehemalige und wenig belichtete Aula geöffnet und ein Café entworfen. Die Aula ist das Herzstück dieses Entwurfs, da jeder, der in das Gebäude hineingeht, sich zunächst hier aufhält. Es ist der Knotenpunkt, wo sich jeder triftt, an dem man sich gerne aufhält und ins Gespräch miteinander kommt.
Die Musikschule ist ein großer Bestandteil des Konzeptes geworden, da sie mit Konzerten dafür sorgt, dass die umliegende Nachbarschaft in die Kasch eingeladen wird und somit hier zusammenfinden kann. Die Aula soll aber auch als Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art zur Verfügung stehen.
Für alle zur Verfügung steht außerdem die Bibliothek im 1. OG und der neu entstandene Co-Working-Space im 2. OG, hier kann sich jeder in Ruhe einen Arbeitsplatz buchen, um entweder seinen Schulaufgaben, der Weiterbildung oder auch seinem Beruf seine Aufmerksamkeit zu geben.
Schließlich lädt der umgestaltete, begrünte Innenhof der Kasch ein, sich auch im Freien aufzuhalten und vielfältige Aktivitäten gemeinsam zu entfalten. Der Hauptzugang soll in Zukunft von Süden aus der Stadt erfolgen, die bisherigen Zugänge von der Hauptstrasse als Nebeneingänge belasssen werden.
Vorher größtenteils (zu)gepflastert, ist der Außenbereich jetzt zu einer grünen Oase geworden als Ausdruck des neuen Lebens in der KASch 2.0.